Mein Name ist Elisabeth Wingendorf, ich bin verheiratet und habe zwei Töchter und einen Sohn. Ich habe einen Bachelor in Sozial- und Medienwissenschaften und einen Master in empirischer Politik- und Sozialforschung.

 

Im September 2014 kam meine erste Tochter zur Welt, die ich durch die Welt schob aber auch trug, je nach Lust und Laune. Zu Beginn trug ich in einem Bondolino, der aber meiner Tochter und mir irgendwie nicht so recht passte. Also kaufte ich mir noch ein gebrauchtes Tragetuch in Größe 7, auch dieses passte uns beiden nicht, viel zu groß, viel zu lang. In einer Trageberatung wurde mir gezeigt wie ich den Bondolino durch Abbinden des Stegs den körperlichen Gegebenheiten meiner Tochter anpassen kann und wir sind auf eine weitere tolle Tragehilfe aufmerksam geworden, eine MeiTai von Fräulein Hübsch. 

 

Zur Geburt meiner zweiten Tochter kaufte ich mir ein Tragetuch und bald darauf lernte ich den Flip von Kokadi kennen und mögen. Danach zogen die Tragetücher Lisca und Aurora von Didymos ein, wo ich im Februar 2017 meine Ausbildung zur Trageberaterin absolviert habe. 

 

Seitdem erweitere ich ständig mein Sortiment. Mein Sohn, der im Oktober 2019 zu Welt kam, hat sein eigenes Tragetuch bekommen und wird am allerliebsten in der Kokadi Flip oder der Ruckeli getragen. 

 

Im September 2017 absolvierte ich eine Fortbildung als Trageberaterin. Themen, die behandelt wurden: Wie lässt sich das Beste aus vorhandenen, evtl. nicht optimalen Tragehilfen für das Eltern-Kind-Paar
machen? Wie können Schwachstellen gängiger Tragehilfen ausgeglichen werden? und; Wie kann der kreative Einsatz von Tragehilfen in besonderen Situationen von Eltern oder Kind aussehen?

 

Für mich ist Tragen weit mehr als Transport, sondern Teil einer bindungs- und bedrürfnisorientierten Erziehung bzw. Beziehung zu unseren Kindern.  Ich möchte Eltern Mut machen die Bedürfnisse ihrer Kinder zu sehen, zu achten und zu befriedigen. Denn man weiß heute, eine starke Bindung zwischen Eltern und Kind und das Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder hat nichts mit Verwöhnen zu tun, sondern die Kinder werden gestärkt und können selbstbewusst und selbstsicher in ihr eigenes Leben gehen.